| Arndt, Ernst Moritz | 
		 
			
			| Arnim, Achim von | 
		 
			
			| Brentano, Clemens | 
		 
			
			| Browning, Robert | 
		 
			
			| Busch, Wilhelm | 
		 
			
			| Bürger, Gottfried August | 
		 
			
			| Chamisso, Adelbert von | 
		 
			
			| Droste-Hülshoff, Annette von | 
		 
			
			| Eichendorff, Joseph von | 
		 
			
			| Ernst, Otto | 
		 
			
			| Fontane, Theodor | 
		 
			
			| Gerhardt, Paul | 
		 
			
			| Goethe, Johann Wolfgang von | 
		 
			
			| Grillparzer, Franz | 
		 
			
			| Hagedorn, Friedrich von | 
		 
			
			| Hebbel, Friedrich | 
		 
			
			| Heine, Heinrich | 
		 
			
			| Herder, Johann Gottfried von | 
		 
			
			| Hofmannsthal, Hugo von | 
		 
			
			| Housman, A.E. | 
		 
			
			| Hölty, Ludwig Heinrich Christoph | 
		 
			
			| Keats, John | 
		 
			
			| Keller, Gottfried | 
		 
			
			| Kraus, Karl | 
		 
			
			| Liliencron, Detlev von | 
		 
			
			| Meyer, Conrad Ferdinand | 
		 
			
			| Münchhausen, Börries Frhr. von | 
		 
			
			| Mörike, Eduard | 
		 
			
			| Ringelnatz, Joachim | 
		 
			
			| Schiller, Friedrich | 
		 
			
			| Storm, Theodor | 
		 
			
			| Uhland, Ludwig | 
		 
			
			| Weckherlin, Georg Rodolf | 
		 
		 
	
	
														
							 | 
					
							
								
					
			
							
							
						(Aphorismen) Zeit und Alter
Wilhelm Busch
  
    Eins, zwei, drei! Im Sauseschritt 
    Läuft die Zeit; wir laufen mit. 
 
    Prosit Neujahr - 
    Ob gut, ob schlecht, wird später klar. 
    Doch bringt's nur Gesundheit und fröhlichen Mut 
    Und Geld genug, dann ist's schon gut. 
 
    Mich hatt's gefreut, 
    So neu zu sehn in eleganten 
    Schreibfederstrichen die Bekannten 
    Aus alter Zeit. 
 
    Na, Prosit! sagte Fritzchen Köhler. 
    Nach dem Examen ist mir wöhler. 
 
    Besten Gruß an die gesamten 
    Steuer= wie auch Zollbeamten. 
    Was sie dichten voll Gemüt, 
    Zeigt uns, daß ihr Weizen blüht. 
 
    Hochmütig ist der Pfaffen Zunft; 
    O Bismarck, bring sie zur Vernunft! 
    Schmoll nicht zu lange in Varzin, 
    Sonst möcht' wohl gar ihr Weizen blühn. 
    Nimm sie beim Ohr und sprich zuletzt: 
    Hier, meine Herrn, gilt das Gesetz. 
 
    Ach, Herr, mach alles wieder recht, 
    Dämpf die Pfaffen und Kriegersknecht. 
    Gib Frieden, dazu viel edlen Wein, 
    Auf daß wir allesamt lustig sein. 
 
    Max und Moritz, diese Knaben, 
    Sollen, hör' ich, Eltern haben. 
    Einen der und eine die, 
    Nämlich Scherz und Phantasie. 
 
    Wohl sind die Töne längst verklungen, 
    Die wir, die Alten, einst gesungen; 
    Doch stets melodisch klingt es fort, 
    Im Jugendchor, das deutsche Wort. 
 
    Ach, mitunter muß man lügen, 
    Und mitunter lügt man gern! 
 
    Stets trank er lieber Wein als Wasser 
    Und war auch nie ein Weiberhasser. 
 
    Raum ist in der kleinsten Hütte 
    Für ein einzig liebend Paar. 
    Nur für Karoline Schütte 
    Und für mich ist das nicht wahr. 
 
    Froh hupft der Floh. 
    Vermutlich bleibt es noch lange so. 
 
    Fortuna lächelt, doch sie mag 
    Nur ungern voll beglücken; 
    Schenkt sie uns einen Sommertag, 
    So schenkt sie uns auch Mücken.
  												 | 
		 
	  			
  
	
							 | 
							
								 																		
							
					 
			
  
					
			Biographie
			
  
					Balladen und Gedichte 	
		
								
							 |