| Arndt, Ernst Moritz | 
		 
			
			| Arnim, Achim von | 
		 
			
			| Brentano, Clemens | 
		 
			
			| Browning, Robert | 
		 
			
			| Busch, Wilhelm | 
		 
			
			| Bürger, Gottfried August | 
		 
			
			| Chamisso, Adelbert von | 
		 
			
			| Droste-Hülshoff, Annette von | 
		 
			
			| Eichendorff, Joseph von | 
		 
			
			| Ernst, Otto | 
		 
			
			| Fontane, Theodor | 
		 
			
			| Gerhardt, Paul | 
		 
			
			| Goethe, Johann Wolfgang von | 
		 
			
			| Grillparzer, Franz | 
		 
			
			| Hagedorn, Friedrich von | 
		 
			
			| Hebbel, Friedrich | 
		 
			
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			| Herder, Johann Gottfried von | 
		 
			
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			| Liliencron, Detlev von | 
		 
			
			| Meyer, Conrad Ferdinand | 
		 
			
			| Münchhausen, Börries Frhr. von | 
		 
			
			| Mörike, Eduard | 
		 
			
			| Ringelnatz, Joachim | 
		 
			
			| Schiller, Friedrich | 
		 
			
			| Storm, Theodor | 
		 
			
			| Uhland, Ludwig | 
		 
			
			| Weckherlin, Georg Rodolf | 
		 
		 
	
	
														
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						Der Sack und die Mäuse
Wilhelm Busch
  
Ein dicker Sack voll Weizen stand 
Auf einem Speicher an der Wand. - 
Da kam das schlaue Volk der Mäuse 
Und pfiff ihn an in dieser Weise: 
"Oh, du da in der Ecke, 
Großmächtigster der Säcke! 
Du bist ja der Gescheitste, 
Der dickste und der Breitste! 
Respekt und Referenz 
Vor eurer Exzellenz!" 
Mit innigem Behagen hört 
Der Sack, daß man ihn so verehrt. 
Ein Mäuslein hat ihm unterdessen 
Ganz unbemerkt ein Loch gefressen. 
Es rinnt das Korn in leisem Lauf. 
Die Mäuse knuspern's emsig auf. 
Schon wird er faltig, krumm und matt. 
Die Mäuse werden fett und glatt. 
Zuletzt, man kennt ihn kaum noch mehr, 
Ist er kaputt und hohl und leer. 
Erst ziehn sie ihn von seinem Thron; 
Ein jedes Mäuslein spricht ihm hohn; 
Und jedes, wie es geht, so spricht's: 
"Empfehle mich, Herr Habenichts!"
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