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Deutschland

Im 14. und 15. Jahrhundert entsteht die Volksballade in Deutschland. Sie basiert auf dem germanischen Heldenepos und hat die Form eines erzählenden Heldenlieds.

Im 16. und 17. Jahrhundert entstehen die Balladen, die man als "Bänkellieder" und "Moritat" bezeichnet.

Ende des 18. Jahrhunderts entstehen die bedeutenden deutschen Balladen von Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller. Aufgrund dessen bezeichnet man das Jahr 1797 auch als "Balladenjahr". Diese Form der Ballade, die eine kunstvolle Gedichtform und kein Lied darstellt, existiert auch weiter im 19. Jahrhundert. Merkmal dieser Balladen sind lyrische, dramatische und epische Elemente. Bedeutende Dichter sind Friedrich Schiller, Johann Wolfgang Goethe, Anette von Droste-Hülshoff, Conrad Ferdinand Meyer, Theodor Fontane und Eduard Mörike.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gewinnt die Ballade abermals eine neue Form, die parallel zur herkömmlichen Ballade existiert, auch die Themen verändern sich. Die Balladen haben nun zumeist einen ethischen oder sozialkritischen Hintergrund. Bertold Brecht schreibt 1920 die "Ballade in der Stunde der Entmutigung", Erich Kästner 1972 die "Die Ballade vom Nachahmungstrieb".



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