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Gottfried August Bürger

* Geboren am 31.12.1747 in Molmerswende im Ostharz.
† Gestorben am 08.06.1794 in Göttingen.

Gottfried August Bürger wurde am 31. Dezember 1747 in Molmerswende/Harz bei Harzgerode geboren, Sohn des Pfarrers Johann Gottfried Bürger und Getraud Elisabeth Bauer.

Er studierte auf Wunsch seines Großvaters Theologie und klassische Philologie in Halle und vier Jahre später schrieb er sich für ein Jurastudium in Göttingen. In diesem Zeitraum entstanden die ersten Texte von ihm.

1771 erschienen im "Göttinger Hain", eine jährliche Sammlung literarischer Werke, erste Veröffentlichungen von Bürger. 1779 übernahm er die Herausgabe des „Göttinger Musenalmanach“. Als Justizamtmann arbeitete er 1772 in Altengleichen in der Nähe von Göttingen.

1774 heiratete er Dorette Leonhart. Zugleich hatte er ein Verhältnis mit ihrer Schwester von Dorette, Auguste Leonhart, die in seinen Dichtungen als "Molly" auftaucht. Nachdem seine Frau Dorothea 1784 bei der Geburt einer Tochter starb, heiratete er Auguste 1885 in Göttingen, wo er mittlerweile als Privatdozent arbeitete. 1786 veröffentlichte Bürger seine berühmten Lügengeschichten des "Barons von Münchhausen", die weltweiten Erfolg erzielten, ihm jedoch kaum Einkünfte einbrachten. Im Jahr 1789 wurde er außerordentlichen Professor für Ästhetik an der Göttinger Universität. 1790 heiratete er Elise Hahn, allerdings folgte bereits zwei Jahre später die Scheidung.

Friedrich Schiller veröffentlichte anonym im Jahr 1791 in der Allgemeinen Literatur-Zeitung eine vernichtende Kritik an der Lyrik Bürgers, was Bürgers Selbstbewusstsein schwächte.

Bürger starb am 8. Juni 1794 in seinem Gartenhäuschen Göttingen. Er wurde auf dem Batholomäusfriedhof in Göttingen beerdigt.

Das bekannteste Werk Bürgers ist die (Schauer-)Ballade "Leonore". Diese erschien 1774 im „Göttinger Musenalmanach“ .



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